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Was sind deine "Big Five For Life"?

  • Autorenbild: Phil
    Phil
  • 5. Juli 2020
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 20. Juli 2020

»Hast du alle "Big Five"gesehen?«

Afrika-Urlauber werden diese Frage sicherlich kennen. Viele setzen sich eben dieses Ziel - die "Big Five" zu sehen - innerhalb ihrer Afrika-Safari.

Bei diesen "großen Fünf" handelt es sich um den Elefanten, das Nashorn, Büffel, Löwen und Leopard (ja, ich denke auch jedes mal, es wären Andere).


Aber was hat das Thema mit den Themen dieses Blogs zu tun? Ganz einfach: Die Metapher der Big Five nutzt Thomas Derale als Grundlage seiner Unternehmenskultur und ergänzt dies durch den Zweck der Existenz.

Aber dazu gleich mehr.


Thomas Derale, ein Chef wie ihn sich jeder wünscht. Unter dem Schirm seiner Derale Enterprises arbeiten tausende Angestellte. Alle lieben ihren Chef, denn er hat es geschafft, die Wünsche jedes Einzelnen mit den Zielen seiner Firmen zu verbinden.


Du glaubst, das klingt utopisch? Ist es auch.

Thomas ist eine fiktive Figur aus John Streleckys Buch"The Big Five For Life". Bei dem Nachnamen "Derale" handelt es sich um ein Anagramm von "Leader". Zu Deutsch also "Führer" oder innerhalb dieses Zusammenhangs eher "Führungskraft".

Denn genau um das Thema geht es in Streleckys Bestseller.



D-E-R-A-L-E  =  L+E+A+D+E+R 

Durch die Lebensgeschichte von Thomas Derale vermittelt uns Strelecky die Erkenntnisse aus seiner Zeit als Unternehmensberater, in der er Gespräche mit über 100 Führungspersönlichkeiten führte - mit sehr guten aber auch sehr schlechten.


Übrigens: Ja, auch ich war erst mal ziemlich enttäuscht, dass dieses wahnsinns Unternehmen nicht existiert. Dass es keinen Thomas gibt, von dem ich nur allzu gern mehr über die perfekte Unternehmenskultur erfahren würde. Ich war enttäuscht, dass dieses tolle Prinzip von Führung nicht am Markt getestet und nachgewiesen wurde. Aber vorweg. Darum geht es auch gar nicht!

ZDE und BFFL


Der Zweck der Existenz (ZDE) ist die Antwort auf die Frage »Warum bin ich hier?«

Er soll unsere Leitplanke darstellen, den roten Faden in unserem Leben mimen.

Es ist der Grund, warum wir jeden Tag aufstehen.


Ergänzt wird dieser Sinn durch unsere großen Fünf, die Big Five For Life (BFFL). Welche fünf Ziele wollen wir am Ende des Lebens erreicht haben?


Die Anzahl dieser Ziele ist trotz des Namens genau so wenig festgelegt, wie alle Weisheiten, die Strelecky uns vermittelt. Es geht nicht darum, ein Konzept 1:1 auf das eigene Unternehmen zu übertragen. Es geht darum, aus der Abreit das zu machen, was uns stärkt und gleichzeitig dem Unternehmen zu finanziellen Erfolg zu verhelfen.



»Entscheidend ist, dass wir jetzt die technologischen Möglichkeiten haben, die es uns möglich machen, Arbeit völlig neu zu denken. Arbeit kann das sein, was den Menschen stärkt, anstatt ihn schwächt.«

(Frithjof Bergmann, Begründer der Neuen Arbeit)

Es geht darum, wie man die Ziele der Menschen mit den Zielen des Unternehmens verbinden kann. Das gilt für Angestellte ebenso wie für die Kunden.

Derale, bzw. Strelecky macht dabei deutlich, wie wichtig der Profit eines Unternehmens ist und erläutert das mit der Tatsache, dass nur ein gesundes Unternehmen für das Glück und Wohlbefinden seiner Teilhaber sorgen kann.


Dabei ist es keines Wegs kontrovers, Profit und Glück in Einklang zu bringen. Wer seinen Job gerne macht und gerne für ein Unternehmen und/oder für seinen Chef arbeitet, tut dies besser, schneller - effizienter.

Ein solcher Angestellter ist kreativer und bringt sich stärker aus eigenem Antrieb ein (intrinsische Motivation).

Kurzum: Glückliche Menschen erwirtschaften höhere Gewinne und sparen mehr Geld.



Aber wie kann ich das erreichen?


Generell gibt es hier natürlich zwei Sichtweisen: Die des Arbeitgebers und die des Arbeitnehmers (wobei diese Begriffe innerhalb dieses Zusammenhangs extrem konservativ wirken).

Die Maßnahme ist dennoch die selbe. Bewerber auf einen Job sollten ihren ZDE sowie ihre BFFL bestimmen. Als Führungskraft gilt es dann zu bestimmen, ob die Ziele und Wünsche des Bewerbers mit den Tätigkeiten der ausgeschriebenen Stelle übereinstimmen oder im mindesten vereinbar sind.

Ist dies nicht der Fall, wird diese Zusammenarbeit keinen Sinn ergeben. Der Angestellte wird niemals vollends Glücklich sein und somit nicht die bestmögliche Arbeit verrichten.



Big Five For Life (Beispiel eines Bewerbers):
»Ich möchte ein guter und lehrreicher Vater sein, der sich für seine Familie viel Zeit nimmt und sie in ihrem Lebensweg stützt.« 
≠
Beispielhafte Rahmenbedingung eines Jobs:
»Die ausgeschriebene Position verlangt häufiges Reisen und viele Überstunden.«

Es gibt noch so viel mehr, dass uns Strelecky und sein kongenialer Partner Thomas Derale im Buch "The Big Five For Life" vermitteln. Das hier alles aufzuführen würde allerdings den Rahmen sprengen und euch darüber hinaus die Freude an diesem wunderbaren Buch nehmen.

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